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Dingelstädt (Eichsfeld). Zu seinem 50. Geburtstag bereitet sich der Verein selbst das größte Geschenk. So sind die Dingelstädter. Tatkräftig und einsatzbereit. Der Heidereitplatz ist nicht wiederzuerkennen. Wo früher Gras wuchs, liegt jetzt Sand. Zum Wohle der Pferde. Und zur Freude der Reiter. „Das sind hier tolle Bedingungen“, schwärmt nicht nur Anja Kopplin aus Holzminden, die zum ersten Mal in Dingelstädt ist. Auch Roman Krämer aus Adelebsen blickt zufrieden auf die Anlage: „Sehr gutes Geläuf. Alles wunderbar.“ Die Reitersprache ist eine kurze. Der Bodenbelag ist komplett neu. Was Dingelstädts Reitverein hier geleistet hat, ist ein Meisterstück. Ausgekoffert und geschottert wurde der Platz, schließlich Sand aufgebracht. Viele der 45 Vereinsmitglieder haben dabei geholfen. Ebenso materiell wie finanziell. „Aber ohne die Unterstützung unseres Hauptsponsors – der Firma Althaus und Sander – wäre es nicht möglich gewesen“, sagt Bernd Schneider, der seit 27 Jahren der Vereinschef ist. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich in der Reitsportszene die gute Nachricht von Dingelstädts neuem Platz. Und für das traditionelle Springturnier am Wochenende nach Fronleichnam meldeten sich plötzlich immer mehr Teilnehmer. „Wir haben jetzt 220 Reiter, die sich für 1000 Starts eingetragen haben“, zeigt Schneider auf die Turnier-Liste. „Das ist neuer Rekord für Dingelstädt.“
So begann ein Artikel von Jens Feuerriegel vom 7. Juni 2015. Im Grunde genommen ist dem fast nichts hinzuzufügen, mit Ausnahme vielleicht des Umstandes, dass nicht nur der Reitplatz außergewöhnlich gut vorbereitet war, sondern auch die startenden Reiter sehr viel Freude an und auf dem Jubiläumsturnier hatten.
Für Sophia Oehlmann begann das Reitturnier mit einer Stilspringprüfung der Kategorie A** für Reiter der Leistungsklassen 3-6, in der sie die Wertnote 7,2 erreichte. Das reichte bei dem Starterfeld von immerhin 42 Startern lediglich für Platz 13 in der zweiten Abteilung. Der Sieger der ersten Abteilung, Niklas Silber vom RFV Oberkaufungen (Hessen), erhielt eine Wertnote von sehr guten 8,2. Der Sieger der zweiten Abteilung, Dennis Flacht vom RSV Martinfeld (Thüringen), konnte eine Wertnote von immerhin auch noch 8,1 erlangen. Ähnlich erging es Sophia Oehlmann auch in der Springprüfung der Kategorie L am Morgen des Folgetages. Machmal gibt es Turniere, an denen man eben ohne „Schleife“ nach Hause fahren muss, wenn eine Stange fällt. Aber das nächste Turnier steht schon „vor der Tür“…
