Jüdisch-Israelische Kulturtage:  16.11.2017, 19 Uhr, Stadtbibliothek Jacobikirche, 99947 Mühlhausen

Anlässlich der 25. Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur liest die Autorin und Journalistin Andrea von Treuenfeld am Donnerstag, dem 16. November 2017, in der Mühlhäuser Stadtbibliothek aus ihrem Buch „Erben des Holocaust – Leben zwischen Schweigen und Erinnerung“.

Welche Auswirkungen hat es für Kinder, wenn die Eltern den Holocaust überlebt haben? Wie sehr haben Flucht, Konzentrationslager und niedergemetzelte Familien den Umgang mit dem eigenen Nachwuchs geprägt? Wie sind diese Nachgeborenen mit den Traumata der Eltern umgegangen? Und wie war es für sie, in einem Land aufzuwachsen, das noch wenige Jahre zuvor ihre jüdische Familie auslöschen wollte? Andreas von Treuenfeld hat dazu prominente „Kinder” befragt und aus den Antworten ein Buch zusammengestellt.

Darin berichten unter anderem Marcel Reif, Nina Ruge, Ilja Richter, Andreas Nachama, Sharon Brauner und Robert Schindel offen und sehr berührend von der Herausforderung, mit dem Ungeheuerlichen leben zu müssen. Obwohl sie ihn nicht selbst erlebt haben, blieb der Holocaust ein wesentliches Element in ihrer Biografie.

Veranstalter ist Förderverein für jüdisch-israelische Kultur in Thüringen e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Mühlhausen, der Begegnungsstätte Kleine Synagoge Erfurt und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen e.V.

Der Eintritt ist frei.

Pressestelle Stadtverwaltung Mühlhausen

 

Lesung „Erben des Holocaust – Leben zwischen Schweigen und Erinnerung“